Paartherapie - Psychotherapie - Hypnose - Berlin

Paar­the­ra­pie in Ber­lin und online
Johan­nes von Gwinner
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Paartherapie in Berlin-Mitte oder online

Inhalt 

 

Gemeinsam die Beziehung verbessern

Paar­the­ra­pien wer­den meist von Paa­ren auf­ge­sucht, die an ihrer Bezie­hung arbei­ten möch­ten, aber Schwie­rig­kei­ten haben, ihre Pro­ble­me ohne Hil­fe zu bewäl­ti­gen. Oft kom­men neue Kon­flik­te hin­zu oder bestehen­de kön­nen seit lan­gem ein­fach nicht gelöst wer­den. Häu­fig ist die Kom­mu­ni­ka­ti­on gestört, sodass Bedürf­nis­se und Wün­sche nicht offen ange­spro­chen wer­den kön­nen, ohne dass es zu einem Streit kommt.

Die meis­ten Paa­re kom­men mit dem Ziel in eine Paar­the­ra­pie, ihre Bezie­hung zu ver­bes­sern oder zu ret­ten. Man­che möch­ten auch her­aus­fin­den, wie und ob es über­haupt gemein­sam wei­ter­ge­hen soll. Auch bei Paa­ren in Tren­nung, kann eine unter­stüt­zen­de Beglei­tung sehr hilf­reich sein, z. B. wenn das Leben auf­grund gemein­sa­mer Kin­der oder ande­rer Umstän­de wei­ter­hin ver­bun­den bleibt.

Ablauf einer Paartherapie

Eine Paar­the­ra­pie ist sehr indi­vi­du­ell und passt sich den Bedürf­nis­sen der Betei­lig­ten an. Aller­dings gibt es bestimm­te Aspek­te und Ansät­ze, die immer wie­der auf­tau­chen und wich­ti­ge Grund­pfei­ler der Paar­the­ra­pie darstellen.

Gewaltfreie Kommunikation

Bevor über Pro­ble­me in der Part­ner­schaft gespro­chen wird, ist es wich­tig, dass die Art der Kom­mu­ni­ka­ti­on nicht zur Ver­schär­fung der Pro­ble­me führt. Oft­mals wird das Leid in der Bezie­hung auto­ma­tisch dem Part­ner oder der Part­ne­rin zuge­schrie­ben. Dabei wer­den Din­ge gesagt, die als Angriff emp­fun­den wer­den und Kon­flik­te aus­lö­sen, ohne dass das eigent­li­che Pro­blem erkannt wird. Erst wenn man die­se oft unbe­wuss­ten Angrif­fe unter­lässt, gibt es Raum für gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis und kon­struk­ti­ve Lösun­gen. Des­halb ist es für eine erfolg­rei­che Paar­the­ra­pie wich­tig, die gewalt­freie Kom­mu­ni­ka­ti­on zu erlernen.

Gewalt­frei­heit bezieht sich in die­sem Zusam­men­hang haupt­säch­lich auf ver­ba­le Gewalt. Der ers­te Schritt zur gewalt­frei­en Kom­mu­ni­ka­ti­on ist ein meta­pho­ri­scher “Waf­fen­still­stand”. In kon­flikt­rei­chen Part­ner­schaf­ten fal­len oft Aus­sa­gen wie: “Du bist völ­lig unfä­hig, Kri­tik anzu­neh­men — das hat sicher­lich damit zu tun, wie du in dei­ner Kind­heit behan­delt wur­dest!” Gewalt­freie Kom­mu­ni­ka­ti­on könn­te statt­des­sen so aus­se­hen: “Wenn ich Kri­tik äuße­re, habe ich das Gefühl, dass es dich direkt wütend macht. Ich wün­sche mir, Kri­tik aus­spre­chen zu kön­nen, ohne dass wir uns des­we­gen gleich strei­ten”. Indem man Aus­sa­gen auf sich selbst bezieht und nicht auf den Part­ner oder die Part­ne­rin, ver­mei­det man Angrif­fe und schafft Raum für offe­ne Gespräche.

Zusätz­lich zu dem oben genann­ten Nega­tiv­bei­spiel wer­den in Paar­be­zie­hun­gen oft pro­vo­kan­te Sug­ges­tiv­fra­gen gestellt und Wör­ter wie “nie” und “immer” benutzt. Die­se ver­ba­len Brand­stif­ter schlei­chen sich oft unbe­wusst in den eige­nen Sprach­ge­brauch ein und man kann ler­nen das zu verringern.

Die 3W-Regel

Oft­mals neigt man dazu, die eige­ne Sicht­wei­se als die unum­stöß­li­che Wahr­heit dar­zu­stel­len. Wenn zwei Per­so­nen unter­schied­li­cher Mei­nung sind und jeder nur sei­ne Wahr­heit akzep­tiert, sind Kon­flik­te vor­pro­gram­miert. Dies kann dazu füh­ren, dass die Fron­ten ver­här­tet wer­den und eine Annä­he­rung erschwert wird. Ein ein­fa­cher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­trick kann jedoch dabei hel­fen, die­se Fron­ten wie­der zu lockern: die 3W-Regel. Die­se ist eine Art Leit­fa­den, um gewalt­frei über die eige­nen Gefüh­le und Befind­lich­kei­ten zu spre­chen. Kon­kret bedeu­tet dies, dass man sich drei Fra­gen stellt:

  • Was neh­me ich Wahr?
  • Wie Wirkt es auf mich?
  • Was Wünsche ich mir?

Indem man die­se drei Fra­gen beant­wor­tet, kann man das, was man sei­nem Gegen­über eigent­lich sagen möch­te, bes­ser aus­drü­cken. Durch die Art der Fra­ge­stel­lung ent­ste­hen hier­bei außer­dem Ich-Aus­sa­gen anstel­le von Du-Aus­sa­gen. Dadurch klin­gen per­sön­li­che Stand­punk­te nicht mehr unver­rück­bar und Wün­sche wer­den nicht mehr als Anschul­di­gun­gen oder Behaup­tun­gen ver­packt. Das ver­mei­det Eska­la­tio­nen und schafft die Basis für gegen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis. Grund­sätz­lich ist es das Ziel, die 3W-Regel auch außer­halb der Paar­the­ra­pie anzu­wen­den, um auch im All­tag kon­struk­tiv mit­ein­an­der spre­chen zu können.

Begegnung in einem sicheren Raum

Im gewohn­ten Lebens­um­feld von Paa­ren kön­nen zum Bei­spiel Zeit­man­gel und stän­di­ge Eska­la­tio­nen die Part­ner davon abhal­ten, wich­ti­ge Ansich­ten, Gefüh­le und Pro­ble­me unter­ein­an­der zu kom­mu­ni­zie­ren. Dadurch kön­nen sich nega­ti­ve Gefüh­le anstau­en und Ver­mu­tun­gen sowie Pro­jek­tio­nen über den Part­ner, die Part­ne­rin ent­ste­hen. Um die­se Dyna­mik auf­zu­lö­sen, kann allein die The­ra­pie­si­tua­ti­on in vie­len Fäl­len eine gro­ße Hil­fe sein. Hier ent­steht eine Mög­lich­keit zur Media­ti­on, die im all­täg­li­chen Mit­ein­an­der in der Regel fehlt. Dies schafft nicht nur einen siche­ren Raum für Paar­ge­sprä­che, son­dern unter­stützt auch dabei, dass das Gesag­te tat­säch­lich vom Part­ner auf­ge­nom­men wer­den kann.

In der Paar­the­ra­pie geht es dar­um, den ande­ren Part­ner bes­ser ken­nen­zu­ler­nen, genau­so wie um das Erkun­den der Bezie­hungs­dy­na­mik. Es geht also vor allem dar­um, ein ehr­li­ches Gespräch zu ermög­li­chen, in dem per­sön­li­che Bedürf­nis­se offen ange­spro­chen wer­den kön­nen. Aus­sa­gen kön­nen zunächst an den The­ra­peu­ten gerich­tet wer­den oder direkt an den Part­ner oder die Part­ne­rin, bei­des ist möglich.

Dabei zu sein und zuhö­ren zu kön­nen, wenn der Part­ner oder die Part­ne­rin mit dem The­ra­peu­ten arbei­tet, lässt wich­ti­ge Ein­bli­cke zu, die in die­ser Form sonst kaum mög­lich sind. Oft hat etwa die Reak­ti­on auf bestimm­te Ver­hal­tens­wei­sen mit längst ver­gan­ge­nen Erfah­run­gen zu tun. Durch das Zuhö­ren beim Part­ner oder der Part­ne­rin lernt man nicht nur, war­um sich ein bestimm­tes Ver­hal­ten für ihn oder sie wie das Drü­cken eines “roten Knop­fes” anfühlt. Es lässt sich auch bes­ser ver­ste­hen, war­um bestimm­te Ver­hal­tens­wei­sen bei einem selbst rote Knöp­fe drü­cken können.

Manch­mal gibt es jedoch Hem­mun­gen, gewis­se Din­ge direkt vor dem Part­ner oder der Part­ne­rin anzu­spre­chen, wie zum Bei­spiel Ein­flüs­se aus der Kind­heit oder trau­ma­ti­sche Erfah­run­gen. In die­sen Fäl­len kön­nen sol­che The­men gezielt in Ein­zel­sit­zun­gen mit dem The­ra­peu­ten bespro­chen wer­den. Dies nimmt die Angst vor der Aus­spra­che und ermög­licht es dem The­ra­peu­ten, das The­ma in den fol­gen­den Paar­sit­zun­gen ent­spre­chend zu inte­grie­ren, sofern dies gewünscht und gemein­sam abge­spro­chen ist.

Muster und Bewegungen in der Beziehung erkennen

In vie­len nicht funk­tio­nie­ren­den Bezie­hun­gen zei­gen bei­de Part­ner bestimm­te Ver­hal­tens­mus­ter, die auf indi­vi­du­el­le Bewäl­ti­gungs­me­cha­nis­men oder Ver­mei­dung bestimm­ter Emo­tio­nen zurück­zu­füh­ren sind. Bei­spiels­wei­se kann Wut zu Kon­flikt­be­reit­schaft füh­ren, Angst vor Ver­let­zung zu Kon­flikt­scheu und Bedürf­tig­keit zu einem erhöh­ten Bedürf­nis nach Nähe. Die­se soge­nann­ten Bewe­gun­gen bestim­men, wie in Kon­flikt­si­tua­tio­nen reagiert wird – und das geschieht oft nicht auf bei­den Sei­ten der Bezie­hung gleich.

Ins­be­son­de­re dann, wenn zwei stark aus­ge­präg­te, unter­schied­li­che Impul­se auf­ein­an­der­tref­fen, kann das­zu Pro­ble­men füh­ren. Wenn die Part­ner die Bewe­gun­gen des ande­ren nicht ver­ste­hen, kön­nen sie nicht gezielt dar­auf reagie­ren. Wenn bei­spiels­wei­se der Part­ner schnell wütend wird und die Part­ne­rin sich im Kon­flikt­fall eher zurück­zieht, dann ver­stärkt sich die­se Dyna­mik immer mehr. Ohne das Erken­nen der Ursa­chen kön­nen die­se Ver­hal­tens­mus­ter immer wie­der auf­tre­ten. Eine Paar­the­ra­pie kann hel­fen, die Bewe­gun­gen und die dar­aus resul­tie­ren­den Mus­ter in der Bezie­hung zu erken­nen und zu verstehen.

Eine Meta­per­spek­ti­ve auf die Bezie­hung ermög­licht, dass bestimm­te Ver­hal­tens­wei­sen und Aus­sa­gen nicht mehr rein per­sön­lich genom­men wer­den. Durch das Ver­ständ­nis der eige­nen Bezie­hungs­dy­na­mik kön­nen Paa­re gemein­sam dar­an arbei­ten, anstatt gegen­ein­an­der zu arbeiten.

Verhalten im gemeinsamen Alltag

Aus allem, was in der Paar­the­ra­pie erar­bei­tet wird, soll schluss­end­lich eine tat­säch­li­che Ver­än­de­rung im gemein­sa­men All­tag fol­gen. Doch auch die kommt nicht von allein, son­dern wird kon­kret im The­ra­pie­ge­spräch The­ma sein. In die­sem Rah­men wer­den Ver­hal­tens­re­geln und ‑rou­ti­nen abge­spro­chen, durch die das Mit­ein­an­der wie­der har­mo­ni­scher zu machen. Da die meis­ten Paa­re all das zum ers­ten Mal­über­haupt erle­ben, steht der The­ra­peut hier­bei unter­stüt­zend und unpar­tei­isch zur Seite.

Häu­fig beginnt die­ser Pro­zess mit Ver­ge­bung, ins­be­son­de­re wenn es kon­kre­te Ver­let­zun­gen gibt. Blei­ben die­se Ver­let­zun­gen unaus­ge­spro­chen oder wer­den vom Part­ner oder der Part­ne­rin nicht aner­kannt, wer­den sie frü­her oder spä­ter wie­der für Kon­flik­te unter­ein­an­der sor­gen. Wenn sie jedoch aus­ge­spro­chen und ehr­lich ver­ge­ben oder zumin­dest gehört wer­den, belas­ten sie nicht mehr. Manch­mal ist es dabei wich­tig, dass genau die rich­ti­gen Wor­te aus­ge­spro­chen wer­den, um etwa Ent­schul­di­gun­gen als ehr­lich anzu­er­ken­nen und Ver­let­zun­gen ver­zei­hen zu können.

Die Bedeutung und der Nutzen von individuellen Sitzungen in der Paartherapie

Paar­the­ra­pie ist eine Form der Psy­cho­the­ra­pie, die sich auf die Bezie­hungs­pro­ble­me von Part­ner­schaf­ten kon­zen­triert. In der Regel fin­den die Sit­zun­gen mit bei­den Part­nern statt, um gemein­sam an Lösun­gen zu arbei­ten und die Kom­mu­ni­ka­ti­on zu ver­bes­sern. Aller­dings kann es sinn­voll sein, auch Ein­zel­sit­zun­gen mit dem The­ra­peut und den jewei­li­gen Part­nern zu ver­ein­ba­ren. Denn Paa­re bil­den natür­lich ein Sys­tem, in das alle Befind­lich­kei­ten des Ein­zel­nen hin­ein­spie­len. Daher ist sowol die Situa­ti­on als Paar als auch der ande­re Part­ner von dem, was in jedem Ein­zel­nen vor­geht, betroffen.

Einer­seits kön­nen indi­vi­du­el­le The­ra­pie­sit­zun­gen dazu bei­tra­gen, dass jeder Part­ner sei­ne eige­nen Pro­ble­me und Her­aus­for­de­run­gen bes­ser ver­ste­hen und bear­bei­ten kann. Oft haben die­se Wur­zeln in der Kind­heit oder Sozia­li­sa­ti­on, was im Rah­men einer Paar­sit­zung nicht unbe­dingt the­ma­ti­siert wer­den kann. Durch die Arbeit an die­sen indi­vi­du­el­len The­men kön­nen bei­de Part­ner jedoch ler­nen, bes­ser mit ihren eige­nen Emo­tio­nen umzu­ge­hen und dadurch auch ihre Bezie­hung posi­tiv beeinflussen.

Ande­rer­seits kön­nen Ein­zel­sit­zun­gen auch dazu die­nen, dass jeder Part­ner sei­ne eige­ne Her­kunft und Fami­li­en­ge­schich­te reflek­tie­ren kann. Denn oft prä­gen uns unse­re Erfah­run­gen aus der Fami­lie und Umge­bung stark und beein­flus­sen unser Ver­hal­ten in zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hun­gen. Indem jeder Part­ner sei­ne eige­ne Geschich­te beleuch­tet, kann dies hel­fen Miss­ver­ständ­nis­se oder Kon­flik­te inner­halb der Part­ner­schaft bes­ser zu verstehen.

Es gibt auch The­men, über die man lie­ber allei­ne spre­chen möch­te, anstatt sie vor oder mit dem Part­ner oder der Part­ne­rin zu bespre­chen. Hier besteht die Mög­lich­keit dazu. Jeder kann dann selbst ent­schei­den, ob er die­se The­men wie­der in die fol­gen­de Paar­sit­zung ein­brin­gen möchte.

Ins­ge­samt kön­nen Ein­zel­sit­zun­gen in der Paar­the­ra­pie also dazu bei­tra­gen, dass bei­de Part­ner sich selbst bes­ser ken­nen­ler­nen und dadurch die Gesund­heit ihrer Bezie­hung auf eine neue Ebe­ne brin­gen können.

Veränderung braucht Zeit

Es ist wich­tig zu beden­ken, dass Ver­än­de­run­gen Zeit brau­chen. Manch­mal bespre­chen Paa­re Din­ge, die sie am liebs­ten sofort im All­tag umset­zen möch­ten. Es ist jedoch wich­tig, sich gegen­sei­tig Zeit zu geben und auch sich selbst Zeit zu las­sen. Ver­hal­tens­mus­ter wer­den zu Gewohn­hei­ten und sind tief in Emo­tio­nen und Erfah­run­gen ver­wur­zelt, wes­halb sie nur lang­sam Stück für Stück ver­än­dert wer­den kön­nen. Des­halb müs­sen die Erwar­tun­gen an eine schnel­le Lösung gemein­sa­mer Pro­ble­me mög­li­cher­wei­se ange­passt wer­den, und es erfor­dert viel Geduld für sich selbst und den Part­ner oder die Part­ne­rin. Geduld ist einer der wich­tigs­ten Grund­pfei­ler einer erfolg­rei­chen Paartherapie.

 

Herausforderungen für interkulturelle oder interethnische Paare

Inter­kul­tu­rel­le oder inter­eth­ni­sche Paa­re, die im Aus­land oder in einer Expa­tri­at-Situa­ti­on leben, ste­hen vor ein­zig­ar­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen, die sich aus kul­tu­rel­len Unter­schie­den, dem Leben in einer frem­den Umge­bung und der gesell­schaft­li­chen Wahr­neh­mung erge­ben. Hier sind eini­ge der wich­tigs­ten Herausforderungen:

Sprach­bar­rie­re:

Kom­mu­ni­ka­ti­on: Wenn Part­ner unter­schied­li­che Mut­ter­spra­chen spre­chen, kann die effek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on schwie­rig sein. Dies kann zu Miss­ver­ständ­nis­sen und Schwie­rig­kei­ten beim Aus­druck von Emo­tio­nen und der Lösung von Kon­flik­ten führen.

Sozia­le Inte­gra­ti­on: Ein Part­ner könn­te mehr Pro­ble­me mit der loka­len Spra­che haben, was sei­ne sozia­le und beruf­li­che Inte­gra­ti­on erschwert.

Kul­tu­rel­le Unter­schie­de:

Wer­te­sys­te­me: Unter­schied­li­che kul­tu­rel­le Wer­te und Nor­men kön­nen zu Kon­flik­ten füh­ren. Die­se Unter­schie­de kön­nen Ansich­ten über Fami­li­en­rol­len, Kin­der­er­zie­hung, Geschlech­ter­rol­len und ande­re grund­le­gen­de Aspek­te des täg­li­chen Lebens betreffen.

Tra­di­tio­nen und Fei­er­ta­ge: Die Ent­schei­dung, wel­che kul­tu­rel­len Tra­di­tio­nen und Fei­er­ta­ge gefei­ert wer­den sol­len, kann kom­plex sein, beson­ders wenn die­se für jeden Part­ner eine unter­schied­li­che Bedeu­tung haben.

Sozia­le Akzep­tanz und Ras­sis­mus:

Dis­kri­mi­nie­rung: Inter­eth­ni­sche Paa­re kön­nen Vor­ur­tei­len oder Ras­sis­mus in ihrem Gast­land aus­ge­setzt sein. Dies kann von sub­ti­len Vor­ur­tei­len bis hin zu offe­ner Dis­kri­mi­nie­rung rei­chen und ihr Sicher­heits­ge­fühl und Zuge­hö­rig­keits­ge­fühl beeinträchtigen.

Sozia­le Wahr­neh­mung: Gesell­schaft­li­che Ein­stel­lun­gen gegen­über inter­eth­ni­schen oder inter­kul­tu­rel­len Bezie­hun­gen vari­ie­ren stark. Nega­ti­ve Wahr­neh­mun­gen kön­nen die sozia­len Inter­ak­tio­nen und die Akzep­tanz des Paa­res in der Gemein­schaft beeinflussen.

Recht­li­che und büro­kra­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen:

Visa- und Auf­ent­halts­fra­gen: Die Navi­ga­ti­on durch die Ein­wan­de­rungs­ge­set­ze des Gast­lan­des kann kom­pli­ziert sein. Ein Part­ner könn­te Schwie­rig­kei­ten haben, Visa oder Auf­ent­halts­er­laub­nis­se zu erhal­ten, was zusätz­li­chen Stress für die Bezie­hung bedeu­ten kann.

Beschäf­ti­gung: Beruf­li­che Mög­lich­kei­ten kön­nen für einen Part­ner auf­grund von Arbeits­er­laub­nis­be­schrän­kun­gen oder der Nicht­an­er­ken­nung von Qua­li­fi­ka­tio­nen ein­ge­schränkt sein.

Fami­li­en­dy­na­mik:

Akzep­tanz durch die erwei­ter­te Fami­lie: Fami­li­en­mit­glie­der auf bei­den Sei­ten könn­ten Schwie­rig­kei­ten haben, die inter­kul­tu­rel­le oder inter­eth­ni­sche Natur der Bezie­hung zu akzep­tie­ren, was zu ange­spann­ten fami­liä­ren Bezie­hun­gen füh­ren kann.

Auf­recht­erhal­tung von Fami­li­en­bin­dun­gen: Das Leben im Aus­land kann es schwie­rig machen, enge Bezie­hun­gen zur erwei­ter­ten Fami­lie auf­recht­zu­er­hal­ten, was emo­tio­nal her­aus­for­dernd sein kann.

Iden­ti­tät und Zuge­hö­rig­keit:

Kul­tu­rel­le Iden­ti­tät: Part­ner könn­ten Schwie­rig­kei­ten mit ihrer kul­tu­rel­len Iden­ti­tät haben, ins­be­son­de­re wenn sie sich unter Druck gesetzt füh­len, sich der Gast­kul­tur anzu­pas­sen oder wenn sie kul­tu­rel­le Ent­frem­dung erleben.

Zuge­hö­rig­keits­ge­fühl: Eine Gemein­schaft zu fin­den, in der sich bei­de Part­ner akzep­tiert und unter­stützt füh­len, kann schwie­rig sein und zu Iso­la­ti­on führen.

Erzie­hungs­her­aus­for­de­run­gen:

Zwei­spra­chi­ge Erzie­hung: Das Auf­zie­hen zwei­spra­chi­ger oder mehr­spra­chi­ger Kin­der erfor­dert zusätz­li­che Anstren­gun­gen und Koor­di­na­ti­on. Die Ent­schei­dung, wel­che Spra­chen prio­ri­siert wer­den sol­len, kann ein Streit­punkt sein.

Kul­tu­rel­le Bil­dung: Sicher­zu­stel­len, dass Kin­der bei­de Kul­tu­ren ver­ste­hen und schät­zen, kann schwie­rig sein, beson­ders in einer mono­kul­tu­rel­len Umgebung.

Unter­stüt­zungs­sys­te­me:

Man­gel an loka­ler Unter­stüt­zung: Ohne eta­blier­te sozia­le Netz­wer­ke kann es schwie­ri­ger sein, emo­tio­na­le und prak­ti­sche Unter­stüt­zung zu fin­den. Expat-Gemein­schaf­ten kön­nen hilf­reich sein, aber sie sind oft flüchtig.

Pro­fes­sio­nel­le Hil­fe: Der Zugang zu kul­tu­rell kom­pe­ten­ter The­ra­pie oder Bera­tung kann begrenzt sein, was die Bewäl­ti­gung inter­kul­tu­rel­ler Bezie­hungs­pro­ble­me erschwert.

Die Bewäl­ti­gung die­ser Her­aus­for­de­run­gen erfor­dert offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on, gegen­sei­ti­gen Respekt und die Bereit­schaft, zu ler­nen und sich anzu­pas­sen. Vie­le inter­kul­tu­rel­le Paa­re über­win­den die­se Hin­der­nis­se erfolg­reich, indem sie star­ke Bin­dun­gen pfle­gen, die Kul­tu­ren des jeweils ande­ren anneh­men und Unter­stüt­zung von viel­fäl­ti­gen Gemein­schaf­ten und pro­fes­sio­nel­len Res­sour­cen suchen.

 

In der ganz­heit­li­chen ori­en­tier­ten Psy­cho­the­ra­pie geht es dar­um, die alten lei­der­zeu­gen­den Mus­ter und Iden­ti­fi­ka­tio­nen hin­ter sich zu las­sen und umzuwandeln.

Mit einer Ver­bin­dung aus Hyp­no­the­ra­pie nach Mil­ton H. Erick­son, Acht­sam­keits­trai­ning und der Leh­re vom Enne­agramm bie­te ich an Trau­ma­ta lei­den­den Klient*innen ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten der Behand­lung und Unter­stüt­zung (Aus­wahl):

  • Auf­lö­sung von trau­ma­ti­schen Ereig­nis­sen durch hyp­no­the­ra­peu­ti­sche Metho­den, wie Arbeit in der Kind­heitRei­se in die Ver­gan­gen­heit mit Mög­lich­kei­ten der Hei­lung durch „Ver­än­de­rung und Unter­stüt­zung“. Trans­for­ma­ti­on von Trau­ma und trau­ma­ti­schen Ereignissen.
  • Unter­stüt­zung bei Trau­er­be­wäl­ti­gung.
  • Hyp­no­se-The­ra­pie-Inter­ven­tio­nen zur Begeg­nung mit Per­so­nen aus der Ver­gan­gen­heit oder Gegen­wart, zum Abschluss nicht abge­schlos­se­ner oder dau­er­haft belas­ten­der Ver­bin­dun­gen (Soul Connection).
  • Unter­stüt­zung zur Selbst­hei­lung und Ursachenfindung.
  • Hyp­no­se­me­tho­den zur Stär­kung des Selbst­wert­ge­fühls und zur Über­win­dung von Ängs­ten und Traumareaktionen.
  • Tie­fen­ent­span­nen­de Tran­ce­zu­stän­de, wohl­tu­end für den Kör­per und das Ner­ven­sys­tem und die Psyche.

Erfahrungsberichte von Klienten:

Jochen

Johan­nes hat uns/​mich in einer Paar­the­ra­pie in einer Onlin­ever­si­on beglei­tet und hat durch sei­ne ein­fühl­sa­me Arbeit geschlos­se­ne Türen geöff­net, sodass mei­ne Frau und ich durch sei­ne Arbeit wie­der eine Gesprächs­ebe­ne gefun­den haben. Johan­nes ver­steht sei­ne Arbeit auch in Video­kon­fe­ren­zen sehr gut, die Umset­zung hat uns sehr gefal­len. Johan­nes ist als Paar­the­ra­peut sehr zu empfehlen!

Jana

Ich habe mich in der Paar­the­ra­pie-Beglei­tung durch Johan­nes v. Gwin­ner sehr wohl und ange­hört gefühlt und ihn als sehr prä­sent und kon­stant zuge­wandt erlebt, was mich direkt ein­ge­la­den hat (ohne sozu­sa­gen eine “Warm­lauf­pha­se” zu benö­ti­gen), mich zu öff­nen und mit mei­nem Inne­ren zu zei­gen und “dem, was — wenn auch in mei­ner Trance — ist”. 
Ich habe Johan­nes auch als sehr kon­stant in sei­ner Neutralität/“Unparteilichkeit” erlebt, er war uns bei­den gegen­über offen und aufmerksam. 
Ich habe mich sehr ver­stan­den gefühlt, das hat gut getan. 
Auch habe ich mich in unse­rer Drei­er-Kon­stel­la­ti­on direkt ver­traut gefühlt. 
Vie­len lie­ben Dank dafür! 
Es war für mich ins­ge­samt, vom “Paar-The­ra­pie-Set­ting” her, ein stim­mi­ges und flüs­si­ges Gefühl.

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Pantarei Approach
Prak­ti­ker Pantarai